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Foto: c/ Medea Film Factory, Ralf Ilgenfritz

 

Film-Vorführung am 22.3.23 um 14:00 Uhr in der WIESE

Eintritt frei

DENNOCH! von Janina Möbius

Die Freien Darstellenden Künste waren und sind von Krisensituationen in besonderer Form betroffen. Um Künstler*innen aus diesem Feld zu unterstützen, initiierte und förderte der Fonds Darstellende Künste zwischen Mai und August 2022 rund 30 Labore von Figuren- und Objekttheater bis Musiktheater, von Tanz über Performance und Schauspiel bis zu Theater im öffentlichen Raum und Zeitgenössischem Zirkus. Der Film dokumentiert das künstlerische Arbeiten und Forschen dieser über die Bundesrepublik verteilten (auch digitalen) Labore in Zeiten gesellschaftlicher Transformation. Auf großer Leinwand werden Positionen von Danny Banany, Mable Preach, Mieke Matzke, Simone Dede Ayivi, Stefan Kaegi, Susanne Schuster und anderen sichtbar, es kommen zahlreiche Kurator*innen und künstlerische Leitungen verschiedener Produktionsorte sowie Festivals zu Wort. “DENNOCH! – Zur Lage der Freien Künste” zeigt die Vielstimmigkeit der Ästhetiken, Praktiken und Orte und verbindet diese zu einer gemeinsamen Sprache.
Ca. 70 Min. In deutscher und englischer Sprache.
2023 ist der „DENNOCH! – Zur Lage der Freien Künste“ deutschlandweit an Theatern, Festivals und Produktionshäusern zu sehen.

Pressestimmen

„Siebzig Minuten freie Szene, siebzig Minuten pralles Leben und satte Kunst (nur leider nicht im finanziellen Sinn): Janina Möbius’ im Auftrag des Fonds Darstellende Künste gedrehte Doku «Dennoch! – Zur Lage der Freien Künste» ist ein wunderbarer Spaziergang übers freie Feld, wo Kreativköpfe anders gedeihen als in den Gewächshäusern der Stadt- und Staatstheater.“ – Dorion Weickmann, tanz 02/2023

 

„Der Film zeigt […] wie groß die Vielfalt vor allen Dingen ist. Es ist weniger ein Film für die Szene selbst […], sondern für Leute, die vielleicht den Überblick nicht so richtig haben: Was gibt es eigentlich alles in seiner Vielfalt in Deutschland. Und ich würde ihn ganz dringend vor allem Politiker*innen empfehlen, vielleicht im Bundestag, die mit der Freien Szene noch immer nicht, obwohl es sie doch schon so lange gibt, viel verbinden können.“ – Tobi Müller, Deutschlandfunk Kultur, 21. Januar 2023

 

„Die Autorin, Regisseurin und Produzentin Janina Möbius zeichnet ein lebendiges Bild der Freien Szene und macht deutlich, wie groß die Bandbreite ihres künstlerischen Schaffens war. […] Die Förderung durch den Fonds Darstellende Künste wurde nach dem Film auch beim Publikumsgespräch als Rettung in der Not gewürdigt. Inzwischen wurden die üppigen Mittel allerdings arg zusammengestrichen. Es bleibt somit eine Aufgabe für das ‚Netzwerk Freie Künste‘, sich in den Ländern und beim Bund für ausreichende finanzielle Unterstützung einzusetzen.“ – Clemens Claudius (über die Aufführung am FFT Düsseldorf), Rheinische Post, 04.02.2023

 

„Dass die ‚Neustart‘-Programme nicht nur Alimente waren, dass sie für einen künstlerischen Aufbruch gesorgt haben: Diesen Beweis will der vom Fonds DaKu in Auftrag gegebene Dokumentarfilm ‚Dennoch!‘ von Janina Möbius liefern, der zum Auftakt des Abends gezeigt wurde. Rasant geschnittene Performance-, Tanz, und Theaterkunst, mit Drohnen-Kameraflügen opulent in Szene gesetzte Spielstätten, bunte Bilder von begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern: Ein Propagandafilm war’s, was sonst.
Aber einer, der auch zeigte, dass die freie Theater- und Performanceszene längst kein Elfenbeinturm mehr ist, sondern eine Avantgarde, die interessante Fragen stellt und performativ beantwortet.“ – Christoph Twickel, ZEIT Online, 09. Februar 2023

 

„Erfrischende 75 Minuten, ein gelungenes Zeugnis von Selbstbewusstsein, Diversität, Fantasie und kreativer Lust. Vor diesem Hintergrund sind die Podiumsgäste entsprechend aufgewärmt. […] Das Fazit kurz vor Mitternacht: Die Augenhöhe ist erreicht, man wird im offenen Gespräch miteinander bleiben. Wünsche aus der Szene sind formuliert, die Möglichkeiten, sie zu erfüllen, beschrieben. Immerhin: Das Problembewusstsein ist allerseits geschärft. Das hat die Welt noch nicht grundlegend verändert. Aber ein bisschen eben doch.“ – Andreas Montag, Mitteldeutsche Zeitung, 24. Februar 2023