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Das Morton Feldman-Projekt

Fr 21. & So 23.01.2022, jeweils 13 – 18 Uhr
Klang-Raum-Bild-Tanz-Installation

Eintritt frei, 2 G plus

Konzept, Künstlerische Leitung: Sabine Glenz
Dramaturg: Matthias Quabbe
Musik: String Quartet No. 2 von Morton Feldman, 1983 (Dauer: 5 h)
Live-Interpretation: Streichquartett des Ensemble Resonanz (Gregor Dierck, Frédérique Gulikers, Lea Tessmann, Tim-Erik Winzer)
Tanz: Sara Ezzell, Clàudia Ferrando, Angela Kecinski, Fernanda Ortiz, Larissa Potapov
Kamera: Franz Kastner
Film „Farbfelder“ (5 h): Franz Kastner, Alejandro Valbuena
Foto: Matthias Quabbe

In Kooperation mit der WIESE eG und dem Ensemble Resonanz, unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCENETZ-STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative Neustart Kultur. Hilfsprogramm Tanz.

Fotos: Matthias Quabbe

Mit dem Morton Feldman-Projekt setzt Sabine Glenz ihre Beschäftigung mit prägenden Komponisten der Moderne fort. In ihrem neuesten Projekt entwickelt sie eine offene choreografische Struktur für eine Langzeit-Performance zum 2. Streichquartett von Morton Feldman (Dauer 5h).
Die Performance fand im Dezember 2021 im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg statt und wurde aus ihrer Mitte heraus mit einer rotierenden Kamera gefilmt. Die Besucher:innen konnten sich frei in den Räumen bewegen, somit sind sie Teil der Aufzeichnung. Diese ist in Folge ein wesentlicher Bestandteil der Klang-Raum-Bild-Tanz-Installation, die nun in der großen Halle der WIESE gestaltet wird.
Die Übertragung der Live-Performance in eine multimediale Installation und die Gegenüberstellung von Digitalität und Realität, führt zu einer innigen Verschränkung verschiedener Aspekte von Klang, Körper, Raum und Zeit und fügt ihnen eine weitere, subtile, Ebene hinzu, indem sich Aktuelles und Vergangenes ebenso auf einander abbilden wie digitales und analoges Erscheinen. Die begehbare Installation mit ihren Live Interventionen ist eine Einladung, Zeit als einen fast unendlich ausgedehnten Augenblick, als eine gemein­same räumliche und körperliche Bewegung zu erfahren.